Technologien schreiten heute wahnsinnig schnell voran. In manchen Fällen können sie sogar andere „echte“ Erlebnisse ersetzen oder verbessern. Sportliche Aktivitäten sind dabei oft etwas schwieriger umsetzbar. Dafür bewegt man sich meist in der Natur – ein Fakt, der auf einem Bildschirm eher schwer nachzuahmen ist. Wer zum Beispiel im Rahmen eines Videospiels mit dem Fahrrad durch die Gegend fährt, bekommt nur selten das gleiche Feeling, wie beim „echten“ Biken.
Einige Technologien gibt es aber mittlerweile, die der Realität etwas näherkommen – auch im Bereich Fahrradfahren. Die Virtuelle Realität ist in dem Zusammenhang eine neue Entwicklung, die leidenschaftliche Biker im Auge behalten sollten.
Inhaltsverzeichnis
Neue Technologien – Gaming und Casino als Vorreiter
Fast täglich scheinen heutzutage neue Technologien auf dem Markt aufzutauchen. Das zeigt sich mittlerweile in allen Bereichen und Branchen – von der Arbeitswelt bis zum privaten Alltag. Digitalisierung, Web 3.0 und die vierte Industrielle Revolution (auch Industrie 4.0) sind in vollem Gange oder stehen zumindest in den Startlöchern.
Die Gaming-Branche ist ein gutes Beispiel dafür, was sich in den letzten Jahren getan hat. Den Spieleentwicklern stehen immer mehr neue Technologien zur Verfügung. Die gestalten das Spielen interessanter und sorgen für ganz neue Erlebnisse. Im Casino-Bereich etwa hat die Streaming-Technologie sich auf das Gaming ausgewirkt – aber auch neuere Technologien wie die Virtuelle Realität werden von immer mehr Unternehmen in dem Sektor als Möglichkeit erforscht. Einige Websites haben interessante Informationen über einzelne Spieleentwickler und ihre Innovationen gesammelt, zum Beispiel in diesem Guide über neue Online-Casino-Softwareentwickler.
Besonders die Virtuelle Realität ist ein Faktor, der dazu beiträgt, dass virtuelle Welten echt wirken können. Das wird nicht nur im Gaming angewendet, sondern auch in anderen Branchen. Sehen wir uns einmal an, was das mit dem Erlebnis „Fahrradfahren zu Hause“ zu tun hat.
Virtuelle Realität – was ist das eigentlich?
Die Virtuelle Realität (kurz: VR) ist eine Technologie, die computergestützte Erlebnisse immersiver machen kann. Nutzer setzen dabei eine spezielle VR-Brille und manchmal auch ein Headset auf. Vor ihren Augen eröffnet sich dann eine virtuelle Welt – dabei kann es sich um eine fiktive Welt oder reale Umgebungen handeln. Der User kann sich in First-Person-Perspektive durch diese Welt bewegen und oft auch bestimmte Aktionen ausführen.
VR wird schon lange nicht mehr nur als reine Gaming-Technologie gesehen. Sie wird unter anderem auch für Trainings und viele andere Zwecke verwendet. Flugsimulationen können Piloten auf den Ernstfall vorbereiten und im Medizinbereich können Chirurgen das Operieren in täuschend echten Umgebungen üben.
Biken und VR
Und auch in der Fahrradbranche entdeckt man langsam, welche Möglichkeiten sich mit VR eröffnen. Dabei wird einfach ein Indoor-Bike nach Wahl verwendet. Es kann sich um einen Heimtrainer handeln oder alternativ um ein normales Fahrrad, das in eine spezielle Vorrichtung gesetzt wird. So ist nun das Fahrradfahren Zuhause möglich – aber Indoor-Bikes sind ja nichts Neues… Wo kommt also die VR ins Spiel?
Setzt der Radfahrer nun eine VR-Brille auf, ergibt sich ein ganz neues Erlebnis. Mit dem herkömmlichen Strampeln auf dem Heimtrainer hat das zwar immer noch einige Gemeinsamkeiten, fühlt sich aber dennoch völlig anders an.
Statt nur auf die Wand oder einen starren Bildschirm zu blicken, tauchen Nutzer hier tief in eine virtuelle Umgebung ein. Sie fahren über weite Felder oder lassen sogar Steigungen hinter sich, wenn eine Bergfahrt ansteht. Bei vielen Programmen stehen zahlreiche Strecken zur Verfügung, aus denen Nutzer auswählen können. Sie können sozusagen verreisen, ohne überhaupt ihr Wohnzimmer zu verlassen. Auch das Fahren mit mehreren Personen gemeinsam ist in vielen Apps möglich. So können auch räumlich weit voneinander entfernte Freunde gemeinsam eine Runde mit dem Fahrrad drehen.
Vorteile von VR-Fahrradfahren
Das Fahrradfahren mit VR zu verbinden, geht mit einigen positiven Punkten einher. Unter anderem können VR-Radfahrer von den folgenden Vorteilen profitieren:
Mehr Flexibilität
Wer in seinem eigenen Zuhause auf dem Indoor-Bike fährt, kann dies zu jeder Tageszeit tun – egal ob es draußen bereits dunkel ist oder das Wetter nicht mitspielt. Regenwetter gibt es mit dem Biking über eine App im Wohnzimmer nicht.
Weit entfernte Strecken sind ganz nah
Über eine App haben Biker plötzlich Zugriff auf eine Vielzahl von Strecken. Egal ob in Italien, Frankreich oder sogar außerhalb von Europa – Nutzer können die schönsten Routen der Welt abfahren, ohne ihr Zuhause zu verlassen. Das spart Zeit und Geld für die Anreise und ist zudem viel alltagstauglicher, als ein Fahrradurlaub.
Das Tolle an dem VR-Fahrraderlebnis? Jeder Nutzer findet hier zu jeder Zeit genau das Workout, das er sich wünscht. Viele Apps bieten nämlich die verschiedensten Funktionen, unter anderem:
- individuelle Trainings erstellen, angepasst auf Kondition und Wünsche
- Möglichkeit, an Rennen teilzunehmen
- Training nach Kalender
- Befahren berühmter Strecken und Routen
Der einzige Nachteil: Man ist dabei nicht an der frischen Luft. Dafür kann man allerdings immer noch das Fenster öffnen – schon ist der Effekt fast der gleiche, wie beim Radeln draußen.